Merkzettel fuer Vim
Vim (Vi IMproved) ist eine Weiterentwicklung des auf jedem Unix-System zu findenden Texteditors vi. Vim funktioniert wie der vi-Editor im Textmodus auf jedem Terminal. Die Bedienung erfolgt dann ausschließlich über die Tastatur.
Das ist einerseits historisch bedingt durch die zu “Ur-vi”-Zeiten Mitte der 1970er Jahre üblichen Bildschirmterminals mit einer langsamen, seriellen Verbindung zum Hauptrechner. Aus der Limitierungen damaliger Terminals resultiert auch sein modales Konzept, das sich jedoch auch heute noch gut bewährt. Vim ist fast zu 100 % abwärtskompatibel zu vi, hat jedoch eine Vielzahl an Verbesserungen, und mittlerweile gibt es eine moderne grafische Benutzerschnittstelle mit Menüs und Unterstützung der Maus (gVim / kVim) sowie eine vereinfachte Version für Einsteiger (eVim).
Vim kann auf vielen Betriebssystemen genutzt werden und ist auf fast jedem GNU/Linux-Rechner zu finden. In der Regel wird beim Aufruf vi unter Linux der Vim über einen Link oder einen Alias aufgerufen. Welcher vi-Ableger gestartet wurde, lässt sich im Kommando-Modus über den Befehl ‘:version’ überprüfen.
Zwar ist der Vim sehr mächtig und auch sehr schnell, allerdings fehlen einem immer wieder ein paar nützliche Befehle, die man schon länger nicht mehr verwendet hat. Hier ein ein kleiner Spickzettel hilfreich.
Auf der Seite http://nodomain.cc/uploads/vimhints.txt steht ein sehr schöner Merkzettel zum Vim zum Nachschauen bereit. Für jeden Hilfesuchenden immer wieder empfehlenswert.