RedHat kauft JBoss
Nachdem bereits Oracle im Februar, Interesse an JBoss hatte, und JBoss übernehmen wollte, hat nun der Linux-Distributor Redhat zugeschlagen und JBoss sich für 350 Millionen US-Dollar einverleibt.
Heute haben nun die Übernahme-Spekulationen um den Middleware-Anbieter ein Ende, nachdem im vergangenen Jahr schon IBM und im Februar dann Oracle Begehrlichkeiten für JBoss entwickelt hatten.
Mit der Übernahme will Red Hat seine ohnehin schon starke Position im Linux-Businessmarkt noch weiter stärken und im Bereich Service-Oriented-Architecture (SOA) Fuß fassen und eine preisgünstige Plattform für Webapplikationen der nächsten Generation liefern. Beide Unternehmen konzentrieren sich auf Open-Source-Software für den Unternehmenseinsatz.
Weitere interessante Infos:
Den Weg von JBoss vom einfachen Application Server zum führenden Anbieter von Open-Source-Middleware beschreibt der Artikel:
JBoss: Der Spezialist für Open-Source-Middleware
Matt Asay von InfoWorld veröffentlichte letzte Woche einen Artikel, der fünf gute Gründe angeführte, weshalb Novell (der direkte Konkurrent von RedHat) sich das Unternehmen einverleiben sollte. Nun hat RedHat zugeschlagen und war dieses Mal schneller.