Es tun sich was auf dem hart umkämpften Markt für Virtualisierungslösung. Die Konkurrenz wird durch die erstarkten Virtualisierunglösungen auf Linux-Basis (XEN, OpenVZ, Virtual Iron usw.), und die Rivalenkämpfe der beiden großen Virtualisierungssoftware-Anbieter VMware und Microsoft nicht weniger.
Heute haben sowohl VMWare, als auch Microsoft für Neuigkeiten gesorgt. Ob dies Zufall war ?
Hier zu den Fakten:
Die neue Version von VMwares kostenloser Virtualisierungssoftware für Server ist nun in der Version 1.0 erschienen. Der VMware Server erlaubt die Partitionierung physischer Server in verschiedene virtuelle Server und unterstützt verschiedene 32- und 64-Bit-Betriebssysteme.
Der VMware Server eignet sich für die Partitionierung und Verwaltung gemischter Systemumgebungen in kleinerem Rahmen und soll Einsteiger ansprechen.
Die fertige Version bietet unter anderem die Möglichkeit, Snapshots der Systeme im Hintergrund zu speichern und wiederherzustellen. Außerdem gibt es eine experimentelle Unterstützung für Zwei-Wege-Virtual-Symmetric-Multiprocessiong (Virtual SMP), mit der sich einer virtuellen Maschine zwei virtuelle Prozessoren zuweisen lassen.Die virtuellen Hardware-Komponenten lassen sich konfigurieren, wobei serielle und parallele Schnittstellen, DVD-ROM-Treiber sowie Sound-Treiber automatisch erkannt werden sollen. Letzteres funktioniert allerdings nur unter Linux.
Die Software unterstützt die x86-Standard-Hardware samt Intels Vanderpool Virtualisierungstechnik (VT) mit Linux und Windows als Host-Betriebssystem sowie Linux, Netware, Solaris und Windows als Gast-Betriebssystem, jeweils inklusive deren 64-Bit-Varianten.
Zusätzlich verträgt sich VMware Server mit allen von VMware Workstation 5.5 und VMware GSX Server 3.2 unterstützten Systemen.
Der kostenlose VMware Server steht ab sofort zum Download unter vmware.com bereit. Die zum Betrieb notwendige, kostenlose Seriennummer erhält man nach einer Registrierung bei VMware.
Quelle: Golem.de – Kostenloser VMware Server 1.0 ist fertig
Zeitgleich hat hat auch Microsoft bekannt gegeben, dass Sie Ihre Virtualisierungssoftware für Windows 2000 und XP, den Virtual PC 2004, kostenlos an die Benutzer abgeben will.
Virtual PC 2004 erlaubt die Einrichtung mehrerer virtueller PCs auf einem Windows-Rechner, um so auf einem PC verschiedene Betriebssysteme parallel einzusetzen. Das kostenlose Virtual PC 2004 enthält bereits das Service Pack 1.
Virtual PC 2004 arbeitet auf Systemen mit Windows 2000, XP Professional oder XP Tablet PC Edition. Als Gastbetriebssysteme unterstützt Microsoft MS-DOS 6.22, Windows 95, 98, 98 Second Edition, Millennium, NT Workstation 4.0 mit Service Pack 6 oder höher, 2000, XP Home und Professional Edition, OS/2 Warp Version 4 mit Fix Pack 15 sowie OS/2 Warp Convenience Pack 1 und 2.
Microsoft stellt Virtual PC 2004 für Windows 2000, XP Professional und die XP Tablet PC Edition ab sofort im Paket mit dem Service Pack 1 kostenlos unter anderem in deutscher Sprache zum Download bereit.
Quelle: Golem.de – Virtuell und spendabel – Microsofts Virtual PC 2004 gratis
Offiziell wird vom Microsoft Virtual PC 2004 zwar kein Linux supported, aber laufen sollte es auf dem Virtual PC 2004 inoffiziell aber trotzdem. ;-)