Viren-Info
Das Thema Virenschutz und Virenbekämpfung geht jeden an, denn jeden Computeranwender kann es mit einem Virenbefall treffen.
Weitere Informationen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat ein sehr hilfreiches Faltblatt für Anwender zum Thema Virenschutz und Virenbekämpfung veröffentlicht, das bei einem Virenbefall weiterhelfen kann.
Link : Erste Hilfe bei Viren & Co. … Notfallhilfe leicht gemacht
Hier ein Ausschnitt des Faltblattes:
Computer-Viren – eine ständige Gefahr
Computer-Viren können für Ihren PC genauso gefährlich sein wie Erkältungsviren für Ihren Körper. Auch ein Computer-Virus ist in der Lage, ein ganzes System lahm zu legen und sichselbst zu verbreiten. Bis Mitte 2004 waren rund 100.000 unterschiedliche Viren im Umlauf und jeden Monat erscheinen ca. 300 neue.
Unter “Viren” fassen wir hier umgangssprachlich alle Schadprogramme zusammen, die durch Löschen, Überschreiben oder sonstige Veränderungen Schäden an Programmen und Daten bewirken und die den Computer für fremde Zwecke missbrauchen. Streng genommen gehören Computer-Würmer und Trojanische Pferde laut Definition nicht zu den Viren. Wegen der gleichen Gefährdung, die durch diese Schadprogramme für Ihren Rechner entsteht, werden hier jedoch alle Schädlinge unter dem Stichwort “Viren” zusammengefasst.
Kleine Viren-Kunde
Mit einem Virus kann sich Ihr PC immer dann infizieren, wenn Sie sich Dateien oder Programme auf Ihren Rechner laden und ausführen: Sei es aus dem Internet, aus dem Anhang einer E-Mail, von einer Diskette oder von einer CD-ROM. Die häufigsten Problemfälle:
Würmer
Seit einigen Jahren sind so genannte Würmer unter den Schadprogrammen am weitesten verbreitet. Die meisten werden über E-Mails in Umlauf gebracht. Startet man einen infizierten Anhang, wird der Wurm aktiviert und verbreitet sich auch auf andere Computer selbstständig weiter. Einige Würmer können jedoch auch ohne jede Aktion des Anwenders auf seinen Rechner gelangen. Hierzu genügt eine Verbindung zum Internet. Über Sicherheitslücken dringen sie unbemerkt in den Rechner ein. Würmer stehlen Rechnerleistung und können prinzipiell jede der oben beschriebenen Schadfunktionen enthalten.Makro-Viren
Makros sind kleine Programme, die sich in Datendateien (z. B. Textdokumenten) befinden. Mit ihnen können Arbeitsvorgänge automatisiert werden. Makro-Viren infizieren bei der Ausführung neue Dokumente. Insgesamt sind sie aber eher unbedeutend geworden.Boot-Viren
Boot-Viren werden beim Starten des Rechners (Booten) aktiv, noch bevor das System komplett geladen ist. Boot-Viren verbreiten sich hauptsächlich über Disketten und kommen daher nur noch selten vor.Trojanische Pferde
Trojanische Pferde sind Programme, die neben scheinbar nützlichen auch böswillige Funktionen versteckt enthalten. Hacker verschicken sie meistens im Anhang von E-Mails, oder man lädt sie sich unbeabsichtigt aus dem Internet runter. Einmal auf dem PC verändern sie beispielsweise Dateien oder spionieren Passwörter und vertrauliche Daten aus. Anders als Viren und Würmer beinhalten Trojanische Pferde keinen Mechanismus zur automatischen Weiterverbreitung.
Wissenswertes zur Viren-Abwehr
Häufig verbergen sich Viren in Anhängen von E-Mails. Stellen Sie deswegen Ihr E-Mail-Programm so ein, dass Anhänge nicht automatisch geöffnet werden. Öffnen Sie generell keine E-Mails von fremden Absendern.Welche Maßnahmen Sie noch ergreifen können, um Ihren Computer von vorneherein vor Virenbefall zu schützen, erfahren Sie unter:
http://www.bsi-fuer-buerger.de/schuetzen/index.htmWeitere Informationen zum Thema Viren gibt’s außerdem in unserem Faltblatt
“Kurzinformation zu Computer-Viren”Das A und O im Kampf gegen Computer- Viren ist natürlich ein Anti-Viren-Programm, das Sie mindestens einmal pro Woche aktualisieren.
Einen Link zu einem für Privatanwender kostenlos zur Verfügung gestellten Anti-Viren- Programm finden Sie unter:
http://www.bsi-fuer-buerger.de/toolbox/index.htm
Quelle: Erste Hilfe bei Viren & Co. … Notfallhilfe leicht gemacht